Was ist developmental venous anomaly?

Eine Developmental Venous Anomaly (DVA) ist eine angeborene vaskuläre Anomalie des Gehirns, bei der es zu einer abnormen Entwicklung der venösen Blutgefäße kommt.

Durch diese Anomalie bilden sich erweiterte Kapillar-venöse Gefäßbündel, die als Venous Angioma oder "medusenhauptartige" Konfiguration bezeichnet werden. Sie können in verschiedenen Bereichen des Gehirns auftreten, meist jedoch in der weißen Substanz.

DVAs sind normalerweise asymptomatisch und werden häufig zufällig bei bildgebenden Untersuchungen des Gehirns entdeckt, die aus anderen Gründen durchgeführt werden. Wenn Symptome auftreten, sind sie in der Regel auf eine begleitende Erkrankung wie eine Hirnblutung oder eine venöse Abflussstörung zurückzuführen.

Die genaue Ursache einer DVA ist nicht bekannt, es wird jedoch angenommen, dass sie im Zusammenhang mit einer gestörten Entwicklung der venösen Kapillarstrukturen während der fötalen Entwicklung steht.

Eine DVA ist in der Regel gutartig und erfordert in den meisten Fällen keine Behandlung. Wenn sie jedoch zu Symptomen führt oder mit anderen vaskulären Anomalien verbunden ist, kann eine Behandlung erforderlich sein. Dies kann medikamentös erfolgen, um Blutungen oder Thrombosen zu verhindern, oder durch interventionelle Verfahren wie Embolisation oder chirurgische Entfernung.

Es ist wichtig, festzuhalten, dass DVAs relativ häufig vorkommen und bei den meisten Menschen keine Symptome oder ernsthafte Probleme verursachen.

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